Charity Trophy 2018 | RT Charity Trophy

Die 6. Charity Trophy von Round Table Krefeld war ein voller Erfolg – und das trotz durchwachsenem Wetter. Zwar blitzte immer mal wieder die Sonne auf, einige heftige Schauer stellten aber gerade die Cabrio-Fahrer auf eine harte Probe. Am Abend konnte Round Table Krefeld-Präsident Manuel Kölker dann aber strahlen und der Krefelder Kindertafel, vertreten durch den Vorsitzenden Hansgeorg Rehbein und seine Vertreterin Irmgard Hausmanns, einen Scheck über 10.000 Euro überreichen. „Die Kindertafel ermöglicht es Schulkindern aus sozialschwachen Familien, anständig zu essen. Wir planen nun einen Mittagstisch für Kinder, die wir in der Schule nicht erreichen, samt Hausaufgabenbetreuung. Wir sind Round Table Krefeld sehr dankbar, dass wir erneut so eine große Spende empfangen dürfen“, sagte Hansgeorg Rehbein während der Abendveranstaltung bei Mercedes Herbrand auf der Magdeburger Straße.

Flotte Flitzer satt!!!

Knapp 80 Teilnehmer hatten sich für die sechste Auflage der Trophy angemeldet, darunter viele aus Krefeld und Umgebung, aber auch Autofans aus Ilmenau bei Erfurt oder dem Emsland. Einige wenige scheuten den Start jedoch wegen des prognostizierten Wetters oder stiegen auf ihre Alltags-Karosse um. So waren es 69 schicke Fahrzeuge, die sich am Samstagmorgen von der Uerdinger Werft an der Rhine Side Gallery auf den Weg machten. Über Meerbusch erreichten sie Willich, wo die erste Wertungsprüfung auf sie wartete: Premium-Sponsor WS GmbH bat zum Nietenziehen.

Der zweite Stopp lag in Tönisberg, hier hatte Premium-Sponsor Zahnarztpraxis Honnefelder das Kinderspiel Croco-Doc im Gepäck. Die diesjährige Mittagsstation bei Sammlerstücke auf dem alten Zechengelände in Moers begeisterte die Fahrer schließlich enorm. Hier galt es, an zwei Prüfungen wichtige Punkte für die Tageswertung zu ergattern: Bei einer Schnitzeljagd in der historischen Werkstatt, die durch Industrie-Charme und hinter Glas geparkten Luxusautos besticht, mussten die Teilnehmer mächtig grübeln, bei einem Fotospiel hatten Lokalpatrioten die Nase vorn, wenn sie Krefelder Bauwerke erkannten.

Edle Karossen vor der Uerdinger Rheinbrücke.

Die Wertungsprüfung fünf in Straelen erreichten die Teilnehmer über Kamp-Lintfort. Nahe der Blauen Lagune mussten Büroklammern unter Zeitdruck verbunden werden. Gut, wer über eine ruhige Hand verfügt. Erstmals in der Geschichte der Trophy ging es dann für einen Abstecher durch die Niederlande, ehe in Grefrath-Oedt bei Prüfung sechs Lieder erraten werden mussten. „Das war alles nicht einfach, hat aber super viel Spaß gemacht“, so Stefan Decker nach knapp 200 Kilometern im Ziel. Ein Lob, dem sich Michelle Zylka sofort anschloss: „Vielen Dank für dieses tolle Event! Es war eine traumhaft schöne Strecke und tolle Locations. Ihr habt einen tollen Job gemacht.“

Spaß und der gute Zweck gehörten auch bei der sechsten Auflage zur Charity Trophy. „Es ist gut, dass sich Round Table Krefeld so stark für die Kindertafel einsetzt und diese tolle Rallye erneut auf die Beine gestellt hat. Armut sollte es in der weltweit viertstärksten Wirtschaft eigentlich nicht geben. Und doch gibt es sie. Das darf eigentlich nicht sein“, sagte Bürgermeisterin Gisela Klaer in ihrer Rede bei Mercedes Herbrand. Während ihrer Ansprache lief eine Versteigerung, bei der am Ende 1066 Euro für ein weiteres soziales Projekt gesammelt wurden.

Der Hingucker des Tages: Rolls Royce Phantom 1 Dual Cowl Tourer.

Und schließlich wurden die Gewinner gekürt: Bei den Youngtimern siegte Michael Koenen aus Krefeld (Porsche 911-997, 2006) vor Wojtek Honnefelder (Porsche 981 Spyder, 2016) und Martina Kruß (Seat Leon, 2016), bei den Oldtimer hatte Christoph Rochow (Triumph TR4 A IRS, 1967) vor Marten Obeling (BMW 633 CSI, 1980) und Axel Schmidt-Wetter (MG C GT, 1969) die Nase vorn. Der Bockumer Rochow war es auch, der den großen, erstmals vergebenen Wanderpokal für die Gesamtwertung mit nach Hause nehmen konnte. Den Pokal für den „Hingucker des Tages“ sicherte sich Edward Summers aus Kempen – kein Wunder, hatte er doch seinen Rolls Royce Phantom 1Dual Cowl Tourer aus dem Jahre 1927 aus der Garage geholt und so nahezu alle Blicke auf sich gezogen.